Gesprächstherapie
Eine Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
– Max Frisch –
Eine Scheidung, schwere Erkrankung, ständiger Berufsstress, der plötzliche Tod eines geliebten Menschen oder der Verlust des Arbeitsplatzes können uns unvermittelt den Boden unter den Füßen wegziehen.
… plötzlich fällt der innere Kompass aus, man steht auf Treibsand oder am Rande eines Abgrundes. Nichts scheint mehr zusammenzupassen.
Im modernen Leben kommen viele Dinge abhanden und sogar die Freizeit ist mit Terminen und familiären Verpflichtungen angefüllt. Doch wir haben auch eine Verpflichtung uns selbst gegenüber! Spätestens in einer tiefen Lebenskrise werden wir daran erinnert.
Krisen bieten Chancen zur Neuorientierung und zu einem inneren Wandel. Um diese besser zu bewältigen, könnte eine Gesprächstherapie nützlich sein. Diesen Prozess aktiv zu begleiten, ist meine Aufgabe.
Im Dialog klärt sich so manches, was jetzt als erschlagend, verwirrend und schmerzvoll erscheint. Einmal ausgesprochen, verliert es oft an Gewicht, kann in Ruhe betrachtet und analysiert werden.
*Referenzen:
- C. R. Rogers: Counseling and Psychotherapy. Houghton Mifflin, Boston 1942.
- ↑ C. R. Rogers: Client-centered therapy. Houghton Mifflin Company, Boston 1951.
- ↑ Hochspringen nach:a b R. Tausch: Das psychotherapeutische Gespräch. Erwachsenen-Psychotherapie in nichtdirektiver Orientierung. Hogrefe, Göttingen 1960.
- ↑ Hochspringen nach:a b c Gesprächspsychotherapie in DORSCH Lexikon der Psychologie
- ↑ E.-M. Biermann-Ratjen, J. Eckert, H.-J. Schwartz: Gesprächspsychotherapie. Verändern durch Verstehen. Kohlhammer, Stuttgart 1979.
- ↑ Psychiatrie-Enquête: Bericht über die Lage der Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland. Deutscher Bundestag, 7. Wahlperiode. Drucksache 7/4200. 1975.
- ↑ Johannes Helm (Hrsg.): Psychotherapieforschung. Fragen, Versuche, Fakten. Unter Mitarbeit von Inge Frohburg. 2. Auflage, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972.
- ↑ Johannes Helm: Gesprächspsychotherapie. Forschung – Praxis – Ausbildung. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1978
- ↑ Michael Geyer: Psychotherapie in Ostdeutschland: Geschichte und Geschichten 1945–1995 Vandenhoeck & Ruprecht, 2011
- ↑ Frohburg, I. (2010): Zur sozialrechtlichen Anerkennung der Gesprächspsychotherapie: Die Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Anerkennung“ (2002–2009) Z. Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung (2010), Heft 1, 63-68
- ↑ vgl. z.B. Psychotherapie auf gwg-ev.org
- ↑ Talking therapies auf mentalhealth.org.uk
- ↑ Gesprächstherapie in Pschyrembel
- ↑ Hochspringen nach:a b R. Elliott, L. S. Greenberg, J. Watson, L. Timulak, E. Freire: Research on Humanistic-Experiential Therapies. In: Bergin and Garfield’s Handbook of Psychotherapy and Behavior Change. 6. Auflage. John Wiley, Sons, Hoboken, New Jersey 2013, S. 495–538.
- ↑ T. S. Kuhn: Neue Überlegungen zum Begriff des Paradigmas. In: T. S. Kuhn: Die Entstehung des Neuen: Studien zur Struktur der Wissenschaftsgeschichte. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1977, S. 389–420.
- ↑ C. R. Rogers: A theory of therapy, personality, and interpersonal relationships, as developed in the client-centered framework. In: S. Koch (Hrsg.): Psychology: a study of a science. Vol. 3, McGraw Hill, New York 1959, S. 184–256. (Deutsch 2009: Eine Theorie der Psychotherapie, der Persönlichkeit und der zwischenmenschlichen Beziehungen. München: Reinhardt).
- ↑ E.-M. Biermann-Ratjen: Klientenzentrierte Entwicklungslehre. In: J. Eckert, E.-M. Biermann-Ratjen, D. Höger (Hrsg.): Gesprächspsychotherapie. Lehrbuch. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2012, S. 67–86.
- ↑ D. Höger: Der Personzentrierte Ansatz und die Bindungstheorie. In: J. Kriz, Th. Slunecko (Hrsg.): Gesprächspsychotherapie. Die therapeutische Vielfalt des personzentrierten Ansatzes. fakultas wuv UTB, Wien 2007, S. 64–78.
- ↑ J. Kriz: Personzentrierte Systemtheorie – Grundfragen und Kernaspekte.In: A. von Schlippe, W. Ch. Kriz (Hrsg.): Personzentrierung und Systemtheorie. Perspektiven für psychotherapeutisches Handeln.Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, S. 13–67.
- ↑ D. E. Orlinski, K. Grawe, B. K. Parks: Process and outcome in psychotherapy – Noch einmal. In: A. E. Bergin, S. L. Garfield (Hrsg.): Handbook of psychotherapy and behavior change. 4. Auflage. Wiley, New York 1994, S. 270–376.
- ↑ M. Hermer, B. Röhrle (Hrsg.): Handbuch der therapeutischen Beziehung.Band 1: Allgemeiner Teil. und Band 2: Spezieller Teil. dgvt-Verlag, Tübingen 2008.
- ↑ J. C. Norcross (Hrsg.): Psychotherapy Relationships That Work. Evidence-based Responsivness. 2. Auflage. Oxford University Press, New York 2011.
- ↑ C. R. Rogers 1959, S. 184–256.
- ↑ C. R. Rogers, R. F. Dymond: Psychotherapy and personality change. Co-ordinated research studies in the clientcentered approach. University of Chicago Press, Chicago 1954.
- ↑ M. Cooper: Essential Research Findings in Counselling and Psychotherapy: The Facts are friendly. Sage, London 2008.
- ↑ M. Cooper, J. C. Watson, D. Hölldampf (Hrsg.): Person-centered andexperiential therapies work. A review of research on counseling, psychotherapy and related practices. PCCS BOOKS, Ross-on-Wye, S. 1–15.
- ↑ E.-M. Biermann-Ratjen, J. Eckert, H.-J. Schwartz: Gesprächspsychotherapie. Verändern durch Verstehen. 10., überarbeitete Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2016.
- ↑ Klaus Grawe, Ruth Donati, Friederike Bernauer: Psychotherapie im Wandel – von der Konfession zur Profession. Hogrefe, Göttingen 1994; 5. unveränderte Auflage 2001, ISBN 3-8017-0481-5.
- ↑ Volker Tschuschke, Claudia Heckrath, Wolfgang Tress: Zwischen Konfusion und Makulatur. Zum Wert der Berner Psychotherapie-Studie von Grawe, Bernauer und Donati. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1997, ISBN 3-525-45801-0 (d-nb.info [PDF; 19 kB; abgerufen am 3. Oktober 2019] Inhaltsverzeichnis).
- ↑ Wolfgang Mertens: Psychoanalyse auf dem Prüfstand? Eine Erwiderung auf die Meta-Analyse von Klaus Grawe. Quintessenz, Berlin, München 1994, ISBN 3-86128-288-7.
- ↑ Willi Hager, Falk Leichsenring, Angelina Schiffler: Wann ermöglicht eine Therapiestudie direkte Wirksamkeitsvergleiche zwischen verschiedenen Therapieformen? In: Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Band 50, Nr. 2. Georg Thieme Verlag, 2000, ISSN 1438-3608, S. 51–62 (Zitat aus der Zusammenfassung beim Verlag).
- ↑ Louise Liddon, Roger Kingerlee, Martin Seager, John A. Barry: What Are the Factors That Make a Male-Friendly Therapy? In: The Palgrave Handbook of Male Psychology and Mental Health. Springer International Publishing, Cham 2019, ISBN 978-3-03004383-4, S. 671–694, doi:10.1007/978-3-030-04384-1_32 (springer.com [abgerufen am 9. Januar 2021]).
- ↑ Deutsche Psychologische Gesellschaft für Gesprächspsychotherapie e. V. Webseite
- ↑ Website der Ärztlichen Gesellschaft für Gesprächspsychotherapie (ÄGG)
- ↑ H-D. Rösler: Zur Geschichte der Klinischen Psychologie in der DDRReport Psychologie 11/12 2011
- ↑ ÖGWG – Österreichische Gesellschaft für wissenschaftliche, klientenzentrierte Psychotherapie und personorientierte Gesprächsführung
↑ Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie Sie wieder Leichtigkeit, Farbe und Kraft in Ihr Leben bekommen und die Eigenmotivation ganz ohne Stress erlangen?